HAWK-Abschlussarbeit von Lea und Geraldine Kutschke bei German Design Graduates

 

Komplexe und intelligente Konzepte

 

Presseimformation

 

Die Initiative German Design Graduates vereint mit der Ausstellung „Dare to Design“ im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main die interessantesten Arbeiten von Absolvierenden deutscher Hochschulen. Die Exponate zeigen vielversprechende Lösungsansätze, um den Herausforderungen der Gegenwart wie dem Klimawandel, politischer Radikalisierung und der Gleichstellung zu begegnen. Mit ihrer methodischen Auseinandersetzung von Verhaltensweisen zu geringen Sonnenschutzmaßnahmen von jungen Menschen vertreten die beiden Masterstudentinnen Lea und Geraldine Kutschke die HAWK-Fakultät Gestaltung.

 

Es sind komplexe wie manchmal einfache, dafür umso intelligentere Konzepte, mit denen die Designer*innen die Zukunft gestalten. Das gilt auch für die Arbeit der beiden Studentinnen Lea und Geraldine Kutschke aus dem HAWK-Masterstudiengang Gestaltung. Sie fragten: „Was hindert Menschen in der Adoleszenzphase und junge Erwachsene daran, Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen, obwohl sie sich der gesundheitsgefährdenden Wirkung von UV-Strahlung bewusst sind?“ Zur explorativen Untersuchung von Einstellungen und Verhaltensweisen der Zielgruppe modifizierten die Studentinnen die Cultural Probes-Methode entsprechend dem Forschungsvorhaben und untersuchten die Fragestellung aus interdisziplinärer Perspektive der Gesundheitsförderung. Auf Grundlage der Untersuchung diskutierten sie Einflussfaktoren und Barrieren und leiten Handlungsempfehlungen für zukünftige Kampagnenkonzepte ab. Cultural Probes stellen Designer*innen als Sammlung oder Paket unterschiedlicher Materialien zusammen. Dieses Paket überlassen die Forschenden den Nutzenden, die wiederum die Materialien in ihrem alltäglichen Kontext gezielt verwenden. So machen die Nutzenden den Einsatz der Probes den Designer*innen zugänglich. Begleitet haben die Arbeit Prof. Dr. Sabine Foraita und Prof. Dr. des. Konstantin Haensch.

 

Eine Fachjury wählte diese und weitere Arbeiten aus über 220 eingereichten Projekten und Konzepten für „Dare to Design“ aus, um die Bandbreite der Innovationskraft von Designtalenten widerzuspiegeln – von zirkulärem Produktdesign für Elektronik über Windenergie im urbanen Raum bis hin zu medizinischen Lösungen im 3D-Druckverfahren und robotergestütztem Handwerk.

 

Die Ausstellung „Dare to Design“ im Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main öffnet jeweils Dienstag, Donnerstag und Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr sowie mittwochs von 10:00 bis 20:00 noch bis zum 05. Januar 2025 Uhr.

 

Quelle und Author: © Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst Hildesheim/Holzminden/Göttingen

 

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Methodischen Auseinandersetzung von Verhaltensweisen zu geringen Sonnenschutzmaßnahmen von jungen Menschen
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